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ArchivalienHandschriftenUrkundenDie ältesten Dokumente des Provinzarchivs sind Urkunden aus dem 13. Jahrhundert, die aus den Diözesen Konstanz und Basel stammen. Unter den ca. 500 Urkunden befindet sich eine prächtige Stiftungsurkunde des Franziskanerklosters in Schwaz (Tirol) von Kaiser Maximilian I. aus dem Jahr 1507 (vgl. Abbildung rechts).
PergamentfragmenteBemerkenswert ist eine Sammlung von deutschen und lateinischen Pergamentfragmenten, die von P. Max Straganz zusammengetragen wurde:
Theologische HandschriftenDieser Handschriftenbestand besteht hauptsächlich aus Predigten (18.-20. Jh.), aszetische und theologische Schriften von Franziskanern der Tiroler Provinz, daneben gibt es noch unter den Codices einige historische Manuskripte.
Codices und AktenVon den über 1000 Codices sind besonders die Provinz- und Konventchronik des Innsbrucker Klosters von großer Bedeutung, weil sie nicht nur Einblick in das franziskanische Leben, sondern auch in die Vorgänge bei Hof geben. Die über 17.000 Aktendokumente umfassen die Korrespondenz zwischen den Klöstern und der Provinzleitung. Niederlassungen der Franziskaner befanden und befinden sich in:
Daneben beinhaltet das Provinzarchiv Bestände über die den Franziskanern angeschlossenen Terziarschwestern (Tirol und Vorderösterreich) und Klarissenklöstern (Brixen, Meran und Taisten in Südtirol; Hall in Tirol, Freiburg im Breisgau, Pupping in Oberösterreich), sowie der Augustinerinnen zu St. Martin in Schwaz. Ein Teil der Archivalien beschäftigt sich mit der Missionstätigkeit der Tiroler Franziskaner in China, Bolivien, den USA (Cincinnati) und im Heiligen Land. Sammlungen und NachlässeGrößere Bestände verschiedener herausragender Franziskaner sind eigens erfasst. Es befinden sich im Provinzarchiv Sammlungen über den Seligen Engelbert Kolland, die Franziskanerhistoriker P. Vigil Greiderer, P. Florentin Nothegger und P. Max Straganz, sowie den Philosophieprofessor P. Reinhold Messner. Auch über die Mystikerinnen Maria von Mörl und Kreszentia von Kaufbeuren, sowie der Schwazer Dichterin Cordula Wöhler ist einiges historisches Material vorhanden. Eine große und historisch wichtige Sammlung bilden die Regesten von Tiroler Urkunden, die P. Justinian Ladurner zusammengetragen hat.Neben den Nachlässen von Franziskanern, wie einer Sammlung über das Ötztal von P. Balthasar Gritsch und des Malers und Architekten P. Johannes Maria Reiter, bewahrt das Provinzarchiv auch Teilnachlässe der Tiroler Historiker Josef Hirn (1848-1917) und Albert Jäger (1801-1891) auf. | ||||||||||||||||||
BildarchivPhotoarchivDas Photoarchiv umfasst Bilder aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Die Photographien und Postkarten zeigen vorallem Franziskaner, historische Persönlichkeiten aus Kirche und Staat, sowie Dorf- und Städteansichten.Neben alten Ansichten aus Tirol ist ein großer Bestand von Photographien und alten Glasdias aus den Missionsgebieten der Tiroler Franziskaner in China und Bolivien aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhundert vorhanden.
GraphikenSkizzen, Pläne und ZeichnungenDer Großteil dieser Bilder sind Skizzen, Pläne und Zeichnungen der beiden Franziskaner und Künstler P. Johannes Maria Reiter (1851-1924) und P. Fabian Barcata (1868-1954).
Kupferstiche und LithographienDurch die rege Sammeltätigkeit von Mitbrüdern beinhaltet die graphische Abteilung der Provinzarchives eine großen Bestand von Kupferstichen und Lithographien. Die Bilder haben zum überwiegenden Teil einen religiösen Bezug. | ||||||||||||||||||
MissionsarchivMission einst und jetztDie Mission spielt im Franziskanerorden eine zentrale Rolle. Damals wie heute sind viele Franziskaner in Seelsorge und
Entwicklungsarbeit in den verschiedensten Ländern tätig. Vor hundert Jahren war im Kloster Hall die Missionsprokura untergebracht,
die die Tiroler Missionare von der Heimat aus unterstützte. Heute werden die verschiedenen franziskanische Projekte durch die
Missionszentrale in Bonn und die
Aktion "Franz Hilf"
in Wien betreut.
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